...das stimmt so nicht.
denn: während jene, die sich als solche bezeichnen, sich gleichzeitig disqualifizieren, weil das eine furchtbare wortwahl ist und uns im unklaren lässt, was das überhaupt heissen soll, ist es bei einem kerl ganz anders.
quentin t., der sich laut eigenen angaben gerne mit frauen umgibt und ihnen dabei auch noch zuhört, zeigt in seinem neuen film "deathproof" worauf es frauen auch ankommen kann: zur richtigen zeit, schnell, den nächsten ort zum pinkeln zu finden. in einer eindrucksvollen kamerafahrt, mit linse auf den schritt der bis-zur-halbzeit-protagonistin gerichtet, macht er dem in der dunkelheit sitzenden werten zusehern, popcornkrümelnd oder auch nicht, klar, dass er wohl so einiges verstanden hat. abseits jeder sex-and-the-city-psychologie zeigt uns quentin t., gespräche die bei frauen stattfanden und stattfinden könnten, aber eben nicht stattfinden müssen. uns so ist er, jedenfalls, bezogen auf seine starken weiblichen figuren, ein brillianter frauenentsteher.